Ihr Urlaubszuhause in Zittau


Naturlandschaften rund um Zittau


Zittauer Gebirge

Das Zittauer Gebirge ist der deutsche und auch kleinere Teil des Lausitzer Gebirges und zusammen mit dem polnisch-tschechischen Iser- und Riesengebirge ein Teil der Sudeten. Auf gerade einmal 48 qkm verbirgt sich eine abwechslungsreiche Vielfalt. Vulkanische Restberge, romantische Talauen und märchenhafte Sandsteinformationen prägen das Profil des Zittauer Gebirges.

Über die markantesten Erhebungen des Zittauer Gebirges, den Hochwald (749 m) und die Lausche (793 m) verläuft seit ewiger Zeit die Grenze zu Böhmen.

Zittauer Gebirge Töpfer (Berg) im Zittauer Gebirge




Lausitzer Gebirge

Das Lausitzer Gebirge erstreckt sich grenzübergreifend im Südosten von Sachsen und in Nordböhmen. Der kleine deutsche Teil des Lausitzer Gebirges ist das Zittauer Gebirge. Der größere Teil erstreckt sich aber zwischen Děčín (Tetschen) und Liberec (Reichenberg) in Tschechien. Der in Deutschland eher unbekannte Teil des Lausitzer Gebirges ist noch ein richtiger Geheimtipp. Durch den noch eher zurückhaltenden Tourismus beeindruckt die Region mit seiner unberührten Natur, den idyllischen, für Nordböhmen typischen Umgebinde-Ortschaften und viele noch gut erhaltenen Burgruinen.

Eine tierische Besonderheit des Lausitzer Gebirges ist die Gämse. Das eigentlich aus den Alpen stammende Tier wurde zu Beginn des 20. Jahrhundert im Elbsandsteingebiet angesiedelt. Während sich der Bestand in der SächsischenSchweiz bis 1980 nur noch auf einzelne Tiere beschränkte, existiert auf böhmischer Seite bis heute eine Population.

Hochwald




Oberlausitzer Bergland

Das Oberlausitzer Bergland auch kurz „Oberland“ genannt liegt zwischen Löbau, Neugersdorf und Bautzen und umschließt auf deutscher Seite fast vollständig den „Schluckenauer Zipfel“. Sanfte Hügel, verträumte Täler und schmucke Dörfer prägen diesen Lösshügellandstrich und laden ein zum Wandern und Radfahren.

Das wohl markanteste dieser Region ist der Ursprung eines berühmten Fließgewässers. Das Berlin an der Spree liegt ist wohl landesweit bekannt, aber dass die Quelle des Flusses nicht wie allseits vermutet im Spreewald, sondern im „Oberland“ liegt ist Vielen unklar. Lange war man sich über den genauen Quellstandort uneinig, aber mittlerweile ist geklärt, dass sich der Ursprung auf genau drei Quellen verteilt. Die höchstgelegene plätschert am Kottmar auf 478 Metern aus einem Felsen, die ergiebigste Quelle liegt in Neugersdorf am Eingang des Volksbades und die wohl optisch am beeindruckendste ist sicher die Ebersbacher Quelle mit ihrem schönen Pavillion. Die Erkundung aller drei Quellen empfiehlt sich besonders per Rad über den 22 km langen Spreequellradweg, der neben den Quellen auch noch den Faktorenhof in Eibau, die Wallfahrtskirche Filipov und die „Alte Mangel“ als Sehenswürdigkeiten miteinschließt.



Isergebirge

Das Isergebirge (tschechisch: Jizerské hory, polnisch: Góry Izerskie) ist das nördlichste Gebirge der Tschechischen Republik und verbindet das Lausitzer Gebirge mit dem Riesengebirge. Das Isergebirge liegt sowohl in Tschechien als auch Polen und ist Quellgebiet von Iser (Jizera), Queis (Kwisa) und Lausitzer Neiße (Łužiska Nysa). Somit ist das Gebirge ein wichtiges Wasserreservoir, das zahlreiche Bäche und Flüsse mit Wasser versorgt.

Der höchste Berg des Isergebirges ist der Hinterberg (poln. Wysoka Kopa) mit 1.126 m Höhe. Die Landschaft wird charakterisiert von subalpinen Wiesen und Feuchtwiesen mit ausgedehnten Mooren. Teile der Moorlandschaften stehen aufgrund ihrer einmaligen Pflanzenwelt unter Schutz, wie z.B. das Naturschutzgebiet Isermoor (Torfowisko Izerskie) auf der Bergwiese "In der Iser".

An vielen Stellen im Gebirge türmen sich Granitbrocken zu riesigen Gesteinshaufen auf. Zu ihnen gehören der Johannesfelsen (Świętojanki), der Bärenstein (Niedżwiedzia Skała) und der am Hang des Smerk (deutsch: Tafelfichte; 1124 m, höchster Berg auf der tschechischen Seite) gelegenen Tafelstein (Tabulový kámen), welcher seit alten Zeiten den Grenzpunkt zwischen der Oberlausitz, Schlesien und Böhmen bildet.

Talsperre Bedřichov in Tschechien




Riesengebirge

Kahle Berge, schroffe Felsen, kristallklare Bergseen, weite romantische Täler mit plätschernden Bächen und zahlreichende rauschende Wasserfälle – das ist das Riesengebirge, das im Gegensatz zu seinem Namen eher zu den kleineren Gebirgen in Europa zählt, aber trotzdem das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet unseres Kontinents ist. Große Bereiche des Gebirges stehen bereits seit 1959 als Nationalpark und seit 1992 auch als UNESCO-Biosphärenreservat unter Schutz. Zwei Länder teilen sich das Riesengebirge und seine höchste Erhebung, die Schneekoppe (1602 m). Der nördliche Teil gehört zu Polen, der südliche zu Tschechien.

Unter anderem ist das Riesengebirge das Quellgebiet der Elbe und das Reich des sagenumwobenen Berggeistes Rübezahl.

Ob Aktivurlauber oder Erholungssuchende, das Riesengebirge bietet zu jeder Jahreszeit umfangreiche Eindrücke und Erlebnisse. Die für die Region besonders charakteristischen Bergbauden, die atemberaubende Natur und das dichte Netz an gut beschrifteten Wegen laden ein zu allerhand Outdooraktivitäten. Mineralische Quellen und Heilmoore sorgen für Wohlbefinden und die atemberaubende Natur und die phantastischen Aussichten machen das Riesengebirge zu einem Paradies für Naturfotografen.

Mummelfall in Tschechien




Oberlausitzer Heide & Teichlandschaft

Nördlich von Bautzen und Görlitz liegt das größte zusammenhängende Teichgebiet Deutschlands: das UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Die Oberlauitzer Heide- und Teichlandschaft ist von einer unerwartet vielfältigen Landschaft geprägt, in der Teiche, Moore, Heiden und Dünen in einer beeindruckenden Kleinteiligkeit vorzufinden sind. Aufgrund dieser großen Vielfalt an Lebensräumen und durch den Übergang vom atlantischen zum kontinentalen Klima ist in dieser Region ein außergewöhnlicher Artenreichtum vorhanden.

Das Biosphärenreservat erhält diese einzigartige Kulturlandschaft durch nachhaltige Nutzung und ermöglicht somit sowohl dem Menschen hier gut zu leben, als auch Lebewesen wie Fischotter, Seeadler, Kranich und Seerosen ausreichend Lebensraum zu bieten.

Radroute Seeadlerrundweg in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft




Elbsandsteingebirge

Bis zu 700 m hoch und unter den Namen Sächsische Schweiz, im tschechischen Teil Böhmische Schweiz genannt, erstreckt sich das Elbsandsteingebirge beiderseits der Elbe von Sachsen bis über Nordböhmen.  Über Jahrmillionen haben Wasser und Erosion eine Kette einzigartiger Felsformationen geschaffen. Die Kette erstreckt sich vom deutschen Pirna über das böhmische Decin bis hinüber in das Zittauer Gebirge. Der höchste Berg ist mit 723 m der „Hohe Schneeberg“ auf böhmischer Seite.

Das Elbsandsteingebirge - der Grand Canyon des wilden Ostens – ist gekennzeichnet durch einen außerordentlichen Formenreichtum auf engstem Raum. Einmalig unter den mitteleuropäischen Mittelgebirgen ist der ökologisch bedeutsame ständige Wechsel von Ebenen, Schluchten, Tafelbergen und Felsrevieren mit erhalten gebliebenen, geschlossenen Waldbereichen. Der daraus resultierende enorme Artenreichtum unterliegt, auf deutscher wie auch auf tschechischer Seite, einem besonderen Schutz. Das Gebiet, das auch als Nationalpark ausgewiesen ist, bietet zu jeder Jahreszeit ein einzigartiges Naturschauspiel, dass auch schon vor Jahrhunderten Künstlern Inspiration bot. Die Begeisterung für die Region war nicht zuletzt auf Caspar David Friedrich (1774 bis 1840) zurückzuführen, der wohl bedeutendste Maler der deutschen Romantik. Sein Gemälde „Felsenlandschaft im Elbsandsteingebirge“, für das die in Nebel gehüllte Bastei Modell stand, lockte viele andere Künstler in die Region.

Heute ist die grenzübergreifende Naturschönheit mit seinen bizarren Felsen weltbekannt als Klettergebiet, beliebt als Fotomotiv und angesagt als Kulisse in Filmen. Szenen in Filmen wie „Inglourious Basterds“, „Der Vorleser“ oder „Die Chroniken von Narnia“ wurden dort gedreht. 60 Filmproduktionen kommen bisweilen im Jahr zusammen.

Bastei



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