Ihr Urlaubszuhause in Zittau


Umgebindeland

Umgebindehäuser sind etwas ganz Besonderes. Diese einmalige Volksbauweise findet sich nur in der Oberlausitz, der Sächsischen Schweiz und im angrenzenden schlesischen und nordböhmischen Gebiet. Seit dem 15. und 16. Jahrhundert prägen die Umgebindehäuser unverwechselbar das Landschaftsbild der Dreiländerregion Deutschland-Tschechien-Polen und bis heute existieren noch ca. 19.000 dieses einzigartigen Häuser. 

Das Umgebindehaus verbindet die Vorteile des Fachwerkhauses mit den Vorteilen der Blockbauweise. Die eigenständige Blockstube wird dabei durch ein Tragwerk „umbunden“, welches die Lasten des Daches bzw. des Obergeschosses trägt.

Kein Umgebindehaus gleicht dem anderen, denn die Ausführungen sind insbesondere durch die handwerklichen Details vielfältig. Besonders beeindruckend sind dabei z.B. verzierte Sandstein- und Granittürstöcke, schmiedeeiserne Fenstergitter, Holzvertäfelungen oder Schieferverkleidungen und Sonnenuhren. Selbst lokale Unterschiede sind insbesondere in diversen Konstuktionweisen erkennbar. So sind z.B. Laubengänge und Giebelgebinde hauptsächlich in Nordböhmen anzutreffen.

Auch haben verschiedene Generationen die verschiedensten Konstruktionen hervorgebracht, da die Gebäude an neue, sich verändernde Anforderungen angepasst wurden. 

Bekannte Umgebindehäuser sind das "Reiterhaus" in Neusalza-Spremberg, das sogenannte „Schunkelhaus“ in Obercunnersdorf und die „Alte Mangel“ in Ebersbach-Neugersdorf.

Reiterhaus in Spremberg Reiterhaus in Spremberg





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